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Mit Meditation zu mehr Gelassenheit

Mit Meditation zu mehr Gelassenheit

Hier sind drei typische Fehler, die viele bei der Suche nach innerer Ruhe machen – und wie du sie vermeidest: Erstens, Emotionen verdrängen; zweitens, zu hohe Erwartungen an sich selbst; drittens, Meditation als aufwendiges Ritual sehen.

Im Anschluss zeige ich dir eine einfache Atemtechnik, mit der du ab jetzt in schwierigen Momenten einen Anker findest.

Warum wir in Stressmomenten den Halt verlieren

Person hält kurz inne in einem hektischen Umfeld und wirkt innerlich überlastet.
Wenn der Alltag zu viel wird.


Kennst du diese Momente, in denen dir alles einfach zu viel wird? Plötzlich reiht sich Termin an Termin, das Telefon klingelt ununterbrochen, und selbst kleine Aufgaben scheinen wie ein riesiger Berg vor dir zu liegen. In solchen Situationen verlieren viele Menschen das Gefühl für sich selbst. Man weiß gar nicht mehr, wo man eigentlich steht – und genau dann fehlt etwas Entscheidendes: der innere Halt. Gerade, wenn es stürmisch wird, bemerkt man oft erst, wie schwer es fällt, einen ruhigen Kopf zu bewahren. Viele haben das Gefühl, sie müssten unangenehme Gefühle wie Wut, Angst oder Unsicherheit einfach wegschieben. Vielleicht hast du das auch schon probiert: Einfach ablenken, einen Kaffee holen oder schnell an etwas anderes denken. Doch statt zu verschwinden, gewinnen diese Gefühle manchmal sogar noch mehr an Raum.

Es ist kein Wunder, dass solche Versuche meist nicht den gewünschten Effekt bringen. Die Erwartung, immer souverän und gelassen zu bleiben, baut zusätzlichen Druck auf. Wer sich selbst verbietet, mal wütend zu sein oder Angst zu spüren, merkt schnell, dass sich die Emotionen dadurch nicht in Luft auflösen. Im Gegenteil – sie stauen sich im Inneren auf. Der Druck, “funktionieren” zu müssen, kann dich daran hindern, mit dir selbst in Kontakt zu kommen. Das berühmte Pokerface hilft hier langfristig nicht weiter. Stattdessen entsteht eine Art inneres Hin- und Hergerissensein: Was darf ich fühlen? Was sollte ich tun? Die Kraft, die du für das Unterdrücken deiner Gefühle verwendest, fehlt dann an anderer Stelle – zum Beispiel, um wirklich präsent zu sein oder ruhig zu reagieren.

Ein Missverständnis hält sich besonders hartnäckig: Meditation scheint etwas zu sein, das nur fortgeschrittene Profis beherrschen. Viele glauben, es braucht viel Zeit oder besondere Fähigkeiten. Dabei kann jeder Mensch von Meditation profitieren – auch mit kleinen Schritten im Alltag. Gerade in Momenten, in denen der Kopf nicht mehr zur Ruhe kommt, wirken schon wenige Minuten gezielter Achtsamkeit wie ein Stopp-Schild für den inneren Stress. Der Zugang ist leichter, als viele denken. Du musst nicht stundenlang im Lotus-Sitz verharren – manchmal reicht bereits ein bewusster Atemzug, um dich wieder zu spüren.

Oft ignorieren wir die Signale unseres Körpers, weil wir gedanklich schon beim nächsten Problem sind. Die Konzentration bleibt im Kopf, während körperliche Reaktionen wie Herzklopfen, Verspannungen oder flacher Atem vollkommen übersehen werden. Doch genau diese Empfindungen geben uns Hinweise darauf, wie es uns wirklich geht. Nach einem stressigen Meeting pocht vielleicht dein Herz ein wenig schneller. Statt dieses Gefühl direkt wegzuschieben, kannst du es als Einladung sehen, einen Moment Freiraum zu schaffen. Nimm es einfach wahr, ohne es sofort verändern zu wollen. Das öffnet einen kleinen Spalt, durch den Gelassenheit wieder Platz findet.

Nahaufnahme einer Hand, die eine Träne abwischt, symbolisiert den Umgang mit Emotionen.

Der stille Beobachter: Aufmerksamkeit trainieren, um Emotionen zu meistern

Die meisten Menschen versuchen, unangenehme Gefühle zu verdrängen oder zu unterdrücken – doch das ve…

Interessant ist auch, was die Forschung dazu sagt. Studien zeigen, dass Menschen, die ihre Emotionen regelmäßig verdrängen, häufiger unter Stress und Erschöpfung leiden. Die Energie, die ins Wegschieben fließt, hat eine direkte Auswirkung auf dein Wohlbefinden. Wenn du beginnst, deinen Zustand nur zu beobachten – ganz ohne Bewertung, einfach so wie er ist – kann das schon viel Druck nehmen. Du wirst nicht sofort zum Zen-Meister, aber du schaffst einen ersten Raum der Akzeptanz.

Was bedeutet das für deinen Alltag? Es ist absolut normal, sich manchmal überwältigt zu fühlen. Niemand bleibt zu jeder Zeit komplett ruhig. Der entscheidende Punkt ist, wie du auf diese Gefühle reagierst. Lernst du mit der Zeit, sie zu bemerken und anzunehmen, kannst du den Dauerstress durchbrechen. Genau an dieser Stelle setzt die Praxis an, deine Aufmerksamkeit bewusst zu lenken. Im Anschluss zeige ich dir, wie du mit einer einfachen Technik deinen eigenen inneren Anker findest – einen Punkt, der dir selbst im größten Trubel Halt gibt.

Den Atem als inneren Anker nutzen

Person sitzt entspannt und legt die Hände auf den Bauch, um den Atem bewusst zu spüren.
Der Atem als stabiler Anker.

Du kennst vielleicht das Gefühl: Kaum wird es unruhig in deinem Kopf, zieht dich ein Gedankenstrudel immer weiter weg von dem, was im Hier und Jetzt passiert. Genau in solchen Momenten kann dein Atem zu deinem stärksten Verbündeten werden. Viele unterschätzen, wie kraftvoll es ist, sich einfach auf den eigenen Atem zu konzentrieren. Es klingt fast zu simpel – doch diese Praxis gehört nicht umsonst zu den ältesten Methoden in der Meditation. Die Konzentration auf die Atmung bildet einen festen Anker, der dir in schwierigen Momenten Halt gibt und dich nach innen zurückführt. Meditationsexperten und auch viele Programme wie das MBSR setzen deshalb von Anfang an auf die Arbeit mit dem Atem.

Stell dir deinen Atem wie einen ruhigen Fels vor, auf den du dich verlassen kannst. Während sich im Außen vielleicht alles überschlägt – Termine, Gespräche, Sorgen – bleibt dein Atem beständig und ruhig. Jedes Einatmen und Ausatmen ist wie eine kleine Pause, die nur dir gehört. Der Trick dabei ist, dass du nichts am Atem verändern musst. Es geht nicht um Kontrolle oder bewusstes Verlangsamen, sondern eher darum, wahrzunehmen: Wie fließt mein Atem gerade? Ist er tief oder flach? Geht er schnell oder langsam? Allein durch diese Neugier auf die eigenen Atembewegungen veränderst du bereits deinen Zustand.

Viele Menschen versuchen, ihre Gefühle durch Ablenkung oder Widerstand zu unterdrücken. Doch die emotionale Welle ebbt erst dann ab, wenn sie wahrgenommen wird. Wenn du dich deinem Atem als Anker zuwendest, kannst du beobachten, wie Gefühle aufsteigen und wieder gehen. Du musst nicht reagieren, du musst dich auch nicht fürchten, davon mitgerissen zu werden. Es reicht, einfach immer wieder sanft zum Atem zurückzufinden, ganz egal, was dich gerade beschäftigt.

Rohe Kristalle kombiniert mit Pflanzen und Holz für Naturdeko

Kreative Kombinationen von Kristallen

Die Kombination verschiedener Steine kann nicht nur ästhetisch besonders ansprechend sein, sondern a…

Vielleicht möchtest du wissen, wie das ganz konkret aussehen kann. Hier findest du eine kleine Übung, mit der du den Atem als inneren Anker ausprobierst: Setze dich bequem hin, sodass dein Rücken aufrecht, aber entspannt ist. Schließe ruhig die Augen, wenn du magst. Jetzt lege eine oder beide Hände auf deinen Bauch. Spüre, wie sich deine Bauchdecke mit jeder Einatmung ganz von selbst hebt. Beim Ausatmen senkt sie sich wieder. Versuche, alle Aufmerksamkeit auf diese Bewegung zu lenken. Du brauchst dabei nichts zu erzwingen. Wenn Gedanken kommen, was völlig normal ist, dann nimm sie kurz wahr und richte die Aufmerksamkeit freundlich zurück auf die Bewegung deines Bauchs.

Forscher betonen, wie direkt schon kurze Abschnitte bewusst erlebter Atemmeditation das Stresslevel senken. “Durch die Konzentration auf den Atem lassen sich Emotionen beobachten, ohne sich von ihnen mitreißen zu lassen.” Dieser Effekt ist messbar: Nach wenigen Minuten belegen Untersuchungen einen sinkenden Cortisolspiegel, der eng mit Stress verbunden ist. Das bedeutet, dein Körper schaltet tatsächlich um – aus dem Modus der Alarmbereitschaft zurück in einen Zustand von Entspannung und Klarheit. Gleichzeitig zeigen Langzeitstudien, dass regelmäßige Atemmeditation sogar Veränderungen in deinem Gehirn bewirken kann. Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Problemlösen und Ideenfindung werden durch diese Praxis gefördert. Zwar passiert das nicht über Nacht, aber schon das Einüben, immer wieder zurückzukehren, bildet eine stabile Grundlage für deine Gelassenheit.

Wichtig ist, dass du nicht versuchst, schlecht gelaunte Gedanken oder störende Gefühle zu verbannen. Dadurch würden sie meist nur stärker. Stattdessen übst du mit dieser Technik, zu beobachten und bei dir zu bleiben. Mit jedem Mal, das du zurück zum Atem findest, wird dein Anker fester und zuverlässiger. Selbst in hektischen Phasen kannst du so ruhig bleiben, auch wenn außen nichts stillsteht. Im nächsten Teil erfährst du, warum es so kraftvoll ist, Gefühle nicht mehr als Gegner zu sehen, sondern sie einfach zu erlauben – und damit deine Gelassenheit weiter zu stärken.

Emotionen akzeptieren statt bekämpfen – der Schlüssel zur Gelassenheit

Person wirkt ruhig und gesammelt, Symbol für innere Stabilität trotz äußeren Chaos.
Stille im Inneren.

Vielleicht fragst du dich manchmal, warum es so schwierig ist, Gefühle wie Angst oder Wut einfach da sein zu lassen, anstatt sie gleich loswerden zu wollen. Eigentlich ist das eine ganz natürliche Reaktion. Unser Kopf sagt uns, dass unangenehme Gefühle stören oder sogar gefährlich sind. Viele von uns haben gelernt, dass man Ärger, Traurigkeit oder Unsicherheit schnell wegdrücken sollte, damit sie bloß nicht zu viel Raum im Alltag einnehmen. Aber genau diese Strategie sorgt oft dafür, dass die Emotion noch länger bleibt. Sobald du dich dagegen wehrst oder mit dir selbst kämpfst, drehst du dich – bildlich gesprochen – immer weiter im Kreis. Der Versuch, alles unter Kontrolle zu bringen, kann dich aus dem Gleichgewicht bringen, weil du ständig gegen dich selbst arbeitest.

Eine Vorstellung, die sich hartnäckig hält, lautet: Um ruhig zu sein, muss ich negative Gefühle sofort reduzieren oder bekämpfen. Doch oft ist genau das Gegenteil hilfreicher. Stell dir vor, du spürst, wie Ärger in dir aufsteigt. Vielleicht in einer Situation auf der Arbeit oder im Privatleben, wenn dich etwas so richtig stört. Instinktiv willst du diese Emotion unterdrücken. Du hoffst, sie verschwindet von allein. Doch je mehr Widerstand du leistest, desto präsenter bleibt die Wut. Sie macht sich breit, meldet sich immer wieder zurück. Stattdessen kann es hilfreich sein, der Emotion für einen Moment Raum zu geben. Setz dich nicht mit ihr auseinander, als wäre sie dein Gegner, sondern nimm sie wahr wie eine Welle, die anrollt und nach einer Weile wieder abklingt. Wenn du zulässt, dass das Gefühl einfach da ist, ohne dich davon mitreißen zu lassen, verliert es seine eigentliche Wucht.

Studien bestätigen diesen Ansatz. Menschen, die sich darauf einlassen, ihre Emotionen nur wahrzunehmen und weder zu bewerten noch zu bekämpfen, berichten von weniger Stress und einer ganz neuen Form von innerer Stabilität. Emotionales Akzeptanztraining spielt inzwischen eine wichtige Rolle bei vielen Achtsamkeits-Methoden. Gerade bei Meditation oder achtsamer Körperarbeit wird immer wieder betont: Erlaub dir, alles zu fühlen, was gerade in dir auftaucht – egal, ob angenehm oder unangenehm. In einer Meta-Analyse mit fast 1.300 Erwachsenen zeigte sich, dass Meditation die Angst reduzieren kann, vor allem bei Menschen mit hoher Grundanspannung. Eine andere Studie mit Menschen, die unter ständiger Unruhe leiden, fand heraus: Bereits ein achtwöchiges Achtsamkeitstraining verbessert nicht nur den Umgang mit Angst, sondern stärkt auch das Selbstbild und macht Stressreaktionen weniger heftig.

Nahaufnahme einer Hand, die eine Träne abwischt, symbolisiert den Umgang mit Emotionen.

Der stille Beobachter: Aufmerksamkeit trainieren, um Emotionen zu meistern

Die meisten Menschen versuchen, unangenehme Gefühle zu verdrängen oder zu unterdrücken – doch das ve…

Im Alltag geschieht durch diese Praxis ein kleiner Perspektivwechsel. Plötzlich werden Gefühle nicht mehr als Feind betrachtet, sondern als Signale, die dir Hinweise geben wollen. Vielleicht braucht dein Körper gerade eine Pause, vielleicht zeigt die Wut, dass dir etwas wichtig ist. Wer regelmäßig übt, Mitgefühl mit sich selbst zu haben und innerlich einen Schritt zurücktritt, wird rasch merken: Du bist viel weniger angreifbar durch plötzliche Gefühlswellen. Die Kontrolle wächst, ohne dass du ständig etwas unterdrücken oder bekämpfen musst. Das gibt Ruhe und fördert das Vertrauen: Auch in stürmischen Zeiten bleibst du im Kern ruhig – nicht, weil nichts passiert, sondern weil du gelernt hast, alles zuzulassen.

Langfristig entsteht dadurch eine verblüffende Gelassenheit. Wenn du dir erlaubst, ein Gefühl einfach nur da sein zu lassen, nimmst du ihm die Kraft, dich zu überrollen. Du kannst Gefühle beobachten – neugierig, freundlich und ein Stück weit neutral. Nach und nach entwickelst du eine immer größere Sicherheit im Umgang mit dir selbst. Genau darin steckt der Schlüssel: Indem du anerkennst, was du empfindest, verlierst du nicht etwa die Kontrolle, sondern gewinnst sie zurück. Aus der anfänglichen Anspannung wird mehr Flexibilität im Kopf und im Herz.

Interessant ist: Die neuesten Untersuchungen zeigen sogar, dass diese Haltung langfristig deine Fähigkeit stärkt, klarer und ruhiger zu reagieren, auch wenn es schwierig wird. Es wird leichter, innezuhalten, durchzuatmen und eine Entscheidung zu treffen, die wirklich zu dir passt. Gefühle verlieren ihre bedrohliche Wirkung. Sie werden zum Teil von dir, aber sie bestimmen dich nicht mehr. Für deinen Alltag bedeutet das: Mit ein wenig Übung erkennst du immer früher, wenn eine starke Emotion aufkommt – und du weißt, wie du mit ihr umgehen kannst, statt sie abzuwehren. Im nächsten Schritt zeige ich dir, wie du dieses bewusste Wahrnehmen und Zulassen ganz praktisch in deinem Alltag verankern kannst, damit du immer wieder auf diese Ruhe zurückgreifen kannst.

Fazit: Dein Anker für stürmische Zeiten

Wenn du deinen Atem als inneren Anker nutzt und lernst, deine Gefühle einfach wahrzunehmen, gewinnst du Ruhe, auch wenn außen alles durcheinandergeht. Probier die kleine Atemübung am besten direkt heute aus, selbst wenn du nur drei Minuten Zeit hast. Schon eine kurze Auszeit kann einen spürbaren Unterschied machen. „Indem man den Atem als Anker nutzt und Emotionen als vorübergehend akzeptiert, kann man inneren Frieden entwickeln und auf herausfordernde Situationen mit größerer Gelassenheit und Ruhe reagieren.“

Bleib neugierig: Was passiert, wenn du dir erlaubst, einfach zu fühlen und nicht gegen dich selbst zu kämpfen?

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